Projektentwicklung und Aufbau

Halle und Gelände im April 2005

Alles begann Anfang 2005 mit der Idee, eine ehemalige landwirtschaftliche Halle am Reinheimer Teich, umgeben von Grünland und Äckern, zu einem Naturschutzzentrum auszubauen. 2015 feierte die Naturschutzscheune ihr 10jähriges Bestehen, und so sah es hier 2014 aus:

Nach vielen tausend ehrenamtlich geleisteten Arbeitsstunden und unterstützt durch die finanzielle Hilfe von Spendern und Sponsoren, bietet die Naturschutzscheune ein attraktives Ziel, um Natur zu erleben und zu erfahren. In der Ausstellung sowie bei Führungen und Veranstaltungen erhält man fachkundige Informationen über Natur- und Artenschutz, die Lebensräume in unserer Region und deren Tier- und Pflanzenwelt.


2005

  • April: Planungsphase
  • Juli: Pachtvertrag mit der Stadt Reinheim
  • September: Geländegestaltung: Aushub von Mulden, Aufschüttung von Hügeln
  • Oktober: Erneuerung der Giebelseiten und des Dachs
  • November: Gestaltung des Totholz-Biotops, Pflanzung von Bäumen und Obstgehölzen

Geleistete Arbeitsstunden: ca. 735 Stunden. Bereits im Gründungsjahr fanden 2 Veranstaltungen und Führungen statt, mit insgesamt 250 Besuchern.


2006

  • März: Begrünung des Außenbereichs, Pflanzung von Bäumen und Sträuchern
  • April: Pflanzung größerer Kopfweiden aus Münster
  • Juli: Innenausbau Wasser- und Abwasser

Geleistete Arbeitsstunden für Arbeitseinsätze, Veranstaltungen, Scheunendienst, Führungen u.a.: ca. 1500 Stunden. 2006 fanden ca. 20 Veranstaltungen und Führungen statt, mit insgesamt ca. 1000 Besuchern.


2007

  • Februar: Einbau einer Niströhre für Eisvögel im Außenbereich
    fledermausgerechte Holzverkleidung der Scheune
  • April: Eröffnung des Naturlehrpfades
  • Mai: Bau der Nistwand mit von innen beobachtbaren Bruthöhlen
  • Juni: Holzdach im Seminarbereich
  • Juli: Löcher für die Nistwand von innen
  • Dezember: Innenausbau, Verputz der Wände

Geleistete Arbeitsstunden für Arbeitseinsätze, Veranstaltungen, Scheunendienst, Führungen u.a.: ca. 1550 Stunden. 2007 war die Scheune an 29 Tagen geöffnet, es fanden ca. 35 Veranstaltungen und Führungen statt, mit insgesamt 2750-3000 Besuchern.


2008

Innenausbau

  • Fremdvergabe: Fertigstellung der Elektroinstallation in Ausstellungsraum und Empore, Bodenplatte im Ausstellungsraum, Bodenentwässerung für Küche und Toilette, Estrich für die gesamte Halle, Befestigung des Hallenvorplatzes
  • Eigenleistungen: Aushub der Bodenplatte, Abwasser im Ausstellungsraum, Fliesenlegearbeiten in Küche und Toilette, Anbringen der Sanitärobjekte, Grundierungs- und Streicharbeiten im gesamten Gebäude, Einbau der Innentüren, Sockelleisten, Verlegung von Wasser und Abwasser im Seminarraum, Abdichtmaßnahmen im Sockelbereich, Sanierung des Rolltores

Außengelände

  • Anlage des Barfußpfades
  • Vorbereitung der Brutwand
  • Schnittarbeiten
  • Mäharbeiten

Geleistete Arbeitsstunden für Arbeitseinsätze, Veranstaltungen, Scheunendienst, Führungen u.a.: ca. 1940 Stunden! 2008 war die Scheune an 26 Tagen geöffnet, es fanden ca. 30 Veranstaltungen und Führungen statt (davon 5 Großveranstaltungen), mit insgesamt 3250-3500 Besuchern.


2009

  • Februar: Ausbau der oberen Etage
  • 3. Mai: Einweihung des Barfußpfades
  • Mai: Pfosten für Beschilderung des Naturlehrpfades

 


2010

  • weitere Gestaltung der Ausstellung im Gebäude, "Litfass-Säulen", Diorama im Obergeschoss
  • Fertigstellung der Insekten-Nistwand
  • Erstellung der neuen Homepage
  • Baggerarbeiten für den neuen Teich auf der Erweiterungsfläche
  • Einbau von Falttüren und Tresen im Ausstellungsraum

2010 gab es 26 öffentliche Veranstaltungen, darüber hinaus 20 spezielle Veranstaltungen für Schulen und Kindergärten sowie etliche Führungen für Vereine. Die Naturschutzscheune war an 33 Sonn- und Feiertagen geöffnet und erreichte dabei über 4000 Besucher.


2011

  • Bepflanzung des neuen Teichs ("Wolfgangsee")
  • Bau eines "Hohlen Baums" aus Weidenstämmen als Beobachtungsstand
  • Als Neuerung fanden regelmäßige Treffen eines Arbeitskreises Ornithologie statt.
  • Wechselnde professionelle Ausstellungen im Gebäude

2011 gab es einen neuen Rekord von über 5.000 Besuchern bei über 150 Naturveranstaltungen für Erwachsenen und Kinder. Dies wurde durch Tausende von Arbeitstunden der Aktiven in den Ortsgruppen unserer Region ermöglicht.


2012

  • Ein Steinhaufen wird als Sonnenplatz für Eidechsen angelegt
  • 17-+19.11.2012: Preview des fast fertigen Films "Die Naturschutzscheune - eine ehrenamtliche Erfolgsgeschichte" beim Helferfest der Scheunenhelfer und bei der Nachbarschaftshilfe Dieburg

2013

  • Vor der Scheune wird ein Feldblumenstreifen mit Ackerwildkräutern angelegt
  • Der Biber hat an der begehbaren Weide genagt und unseren Graben aufgestaut, so dass der wegnahe Teil der Obstbaumwiese überflutet wurde. Damit das Wasser wieder fließen kann, wird eine breite Umleitung mit Bibertümpel ausgehoben.
  • 18.8.2013: Premiere des Films "Die Naturschutzscheune - eine ehrenamtliche Erfolgsgeschichte"

2015

  • Die Scheune feiert ihr 10jähriges Bestehen
  • Weidenflechtzaun an der Steilwand neben der Scheune
  • Bau einer Fußgängerfurt am Graben neben dem Bibertümpel

2016

  • Anlage eines Pfades durch den Schilfgürtel an der Scheune
  • Die oft matschige Furt über den Graben erhält ein Geländer

2017

  • Der Schilder des Lehrpfades werden neu gestaltet und auf stabilem Resoplan gedruckt
  • Die Wasserversorgung der Teiche wird durch teilweises Öffnen der Rohrzugänge verbessert
  • Der inzwischen verrottete Barfußpfad wird abgebaut
  • stattdessen wird ein Sumpfschildkröten-Brutbiotop angelegt
  • Der Seminarraum wird mit Heizstrahlern ausgestattet
  • Weiterer Geländeankauf für die Naturschutzscheune

Seit 2011 erreicht die Naturschutzscheune jährlich etwa 5000 Besucher.

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