Der Schachbrettfalter zählt zu den häufigen Arten. Trotzdem
kann er nicht jedes Jahr an der Naturschutzscheune beobachtet werden. Er
bevorzugt magere, gerne auch kalkreiche Biotope, neben Magerrasen kann er
auch an Böschungen, Wegrändern und in Brachflächen vorkommen.
Durch den
Verlust solcher Biotope (Bebauung) oder veränderte, intensivere Nutzung
(Düngung) gehen seine Lebensräume verloren. Der Schachbrettfalter ist nicht
so stark durch zu häufiges Mähen bedroht wie andere Schmetterlinge, da er
seine Eier auf dem Boden ablegt und seine Raupen nachtaktiv sind.
Problematisch ist das eher für den Falter, dem durch zu häufige oder
ungünstige Mahd seine Nahrungsquelle entzogen wird.
Der
Schachbrettfalter ist gut an seiner Schwarzweißzeichnung (teilweise auch
Braunweißzeichnung) zu erkennen. Zugeklappt erkennt man die weiß umrandeten
Augenflecken (kommt bei allen Augenfaltern vor).
Als Nektarquelle bevorzugt der Falter
Flockenblumen
(Centaurea),
Skabiosen
(Scabiosa)
und verschiedene
Disteln
(Carduus
und Cirsium).
Seine Raupen ernähren sich von Gräsern, wie
z. B.
Wiesen-Rispengras
(Poa
pratensis),
Rotem Straußgras
(Agrostis
capillaris),
Gewöhnlichem Knäuelgras
(Dactylis
glomerata) und verschiedenen
Schwingel-Arten
(Festuca).
Er überwintert als Raupe. Seine Flugzeit ist von Juni bis
August.
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